Auf der Suche nach neuen Ideen blieb ich natürlich unweigerlich an What if.. von Marvel hängen.
In der Folge 3 der 1. Staffel "Was wäre, wenn die Welt ihre mächtigsten Helden verloren hätte" (engl. What If… the World Lost Its Mightiest Heroes?) kehr Hank Pym als Serienmörder in Form des Yellowjacket zurück.
So hatte ich schon 2017 den Yellowjacket aus dem Film "Ant-Man" gebaut hatte, wäre das eine perfekte ergänzung, zumal der Yellowjacket in der Comicversion von Hank Pym getragen wird.
Planung:
Die Planung war ausnahmesweise sehr kurz, da es ausser der Folge keine weiteren Referenzbilder gibt. Der Helm ist eine Mischung aus den bis anhin erschienen Ant-Man Helmen aus den Filmen seit 2015. So ist die Kinnpartie sehr an der Version des ersten Ant-Man Filmes angesiedelt und der Helm wie die Version aus "The Firts Avenger - Civil War" von 2016.
Basis-Material:
Wie all meine Props und Helme sollte der Helm auch aus PVC hergestellt werden. Dazu benötigte ich eine 3mm Platte von 300 x 600 mm aus dem Baumarkt.
Bau:
Zuerst musste die Grösse des Helmes definiert werden. Dazu kunstruierte ich zuerst ein kleines Gerüst, an welchem ich aufbauen konnte. Die Frontpartie um die Augen sollte das erste Element werden, dass gebaut werden soll, was sehr rsch und unkompliziert war. Der Aufbau des Haupthelmes ist wie immer eine Zusammensetzarbeit, da die PVC Platten sich nur in eine Richtung biegen lassen. Um die Wölbung zur Seite zu erhalten, waren mehrere Ausschnitte nötig. Darauf kam dan ein weiterer Bogen aus PVC um die Charakteristische Form des Helmes zu erhalten. Anders als bei den Vorgängerhelmen war der Helm im Voder- und Mittelteil nicht komplett rund, sondern war etwas abgesetzt.
Fronpartie des Helmes. Dahinter ist das Gerüst sichtbar, welches zur Grössenorientierung gebaut wurde.
Die Seitenteile wurden separat gebaut. Zuerst die inneren Runden Elemnete, dann die äusseren. Um die typische Struktur zu erhalten, setzte ich wie so oft Strukturfolie aus der Pralineherstellung ein. Verbunden wurden dann alle Teile durch ein zwischenstück aus 1mm Polystyrol. Die optisch an zusammenschiebare Elemente auf der Helm Oberseite wurden durch 3mm breite PVC Streifen angedeutet. Den Übergang spachtekte ich aus.
Oberer Teil des Haupthelmes aus 3 Stücken PVC. Die Lücken wurden später mit 2 Komponentenspachtel ausgefüllt und verschliffen.
Grundierte Frontpartie mit Helmoberteil und den angelegten Seitenteilen, welche mit Folie bezogen wurden.
Anpassungen der Seiten- und Oberteile des Haupthelmes.
Helm zusammengefügt. Oben kann man gut die eingesetzten PVC Streifen sehen, die ausgespachtel wurden um den Effekt von mehreren Lagen zu symbolisieren.
Eine gute Grundierung ist bei PVC sehr wichtig, ansonsten hällt die spätere Lackierung sehr schlecht. Zudem sieht man so alle unregelmässigkeiten besser.
Als nächstes ging es an den Baum der Kinn- und Seitenpartie mit dem typischen Filter in der Mitte. Die Benötigten Teile stammten alle aus dem Baumakrt. Der weisse Zylinder ist ein Handtusch-Einsteckhalter, bei dem ich die mittlere Fassung entfernt habe. Darunter als Führung für die Anbauteile setht eine Silikondichtung für ein waschbecken. Die später angebrachten Halbrunden Elemnete auf der Seite sind Silikonfüsse für unter Stühle.
Kinnelement aus Teilen aus dem Haushaltsbedarf des Baumarktes.
Erste zusammenführung alles Elemente. Die komplette Frontpartie hält mittels Magneten am Haupthelm.
Ohne grossen Aufwand lassen sich die beiden Teile trennen.
Nun ging es noch um all die Feinarbeiten betreff unebenheiten Rissen.
Da der Helm später fertig in Chromestahl erstrahlen sollte, wurden die Teile zuerst in schwarz lackiert.
Unterbau soweit fertig.
Fronpartie fertig lackiert. Die schwarzen Streifen wurden mittels Autofolie angebracht.
Die Kinnpartie und die Frontpartie wurden mittels dreier Schrauben miteinander verbaut. Die Augenseinsätze aus 1mm Polystyrol wurden ausgeschnitten und ebenfalls mit schwarzer Folie bezogen und eingesetzt. Es fehlen nur noch die gelben Gläser und das Weathering, dass erst dann erfolgt, wenn der Anzug fertig ist und die anderen Teile gefertigt sind. Durch die beiden Magnete auf den Seiten lässt sich der Helm einfach hochklappen.