Neues Cosplay aus neuem Universum
Nachdem ich nun in den vergangenen zwei Jahren ausschiesslich Charaktere aus dem Marvel Universum gebaut habe, war es nun an der Zeit auch einmal etwas anders zu machen.
Entschieden hatte ich mich dabei für Steve Trevor aus dem Film Wonder Woman von 2017.
Da mir die Zeit des frühen 20. Jahrhunderts eh gut liegt und mir gefällt war es nicht so schwer, etwas gutes daraus zu machen. Die getragene Kleidung stammt allesamt aus britischen und amerikanischen Uniformteilen des 1. und 2. Weltkrieges. Einzig der Fellkragen gab es so natürlich nicht, resp. nicht so üppig.
M97 Trench Gun
Im Rahmen eines kleinen Cosplay-Zwischenprojektes habe ich vorletzte Woche begonnen eine M97 Trench Gun zu bauen.
Eigentlich hatte ich vor, das ganze aus PVC zu bauen, aber wegen der immer grösseren Probleme mit Feuerwaffen an Cons habe ich nur den Lauf aus PVC gebaut. Der Rest ist aus EVA und Cibatool.
Durch diese Zusammenstellung wiegt die Waffe schlussendlich nur 1,5 Kilogramm.
Nachdem ich ein passendes Bild der Waffe im Netz gefunden habe, habe ich die Masse auf eine EVA Platte übertragen. Um die Dicke hinzubekommen habe ich dazu zwei Platten aufeinander geklebt.
Projekt Ultron
erstellt am 23.9.2017
Da ich zur Zeit noch auf weitere Bilder des neuen Ant-Man Anzuges, resp. des Helmes warte, habe ich nun mit einem anderen Projekt angefangen.
Mein neues Cosplay hat natürlich seinen Ursprung wiederum bei Dr. Hank Pym. In der ursprünglichen Comicfassung wird Ultron, anders als im Film "Avengers - Age of Ultron", von Dr. Hank Pym erschaffen.
Ultron wurde übrigens von Roy Thomas und John Buscema erfunden und erschien erstmals in der Avengers Vol.1 Ausgabe 54 (1968). Die ganze Comicgeschichte von Ultron gibt es in englisch übrigens auf der Webseite von Comic Vin.
Zurück zur Filmversion.
Ich werde analgog meiner letzten Cosplays wiederum vor allem mit PVC arbeiten. Zumindest einmal beim Helm. Welche Elemente des Körpers aus PVC und/oder EVA hergestellt werden, weiss ich zur Zeit noch nicht. Sicher ist jedoch, dass natürlich wiederum viele elektische Komponenten zum Einsatz kommen werden.
Ich werde mich übrigens beim Bau meines Ultron Cosplays an die Filmversion halten, da mir die meist auf dem digitale Zeichenbrett entstandenen Studienbilder, die man u.a. bei Google findet, viel zu "unnatürlich" verspielt sind.
Handschuh Upgrade Ant-Man Version 2015
Da ich zur Zeit noch keinen Plan habe, mit welchem Cosplay ich als nächstes beginnen soll, gönne ich meinem ersten Cosplay, dem Ant-Man Anzug aus dem Film von 2015 ein kleines Upgrade.
Vor allem die Arbeiten mit Elektrolumineszenz Folien an meinen beiden letzten Cosplays haben es mir angetan. Dazu findet ihr übrigens im kommenden Cohaku einen Beitrag von mir.
Das Upgrade soll nicht allzu stark ausfallen. Ich will den Anzug nicht wie ein Weihnachtsbaum leuchten lassen, sondern einzelne kleine Lichtblicke einbauen. Leuchtmittel ja, aber nur dort, wo es zum einen Sinn macht und zum anderen in der Originalvorlage auch welche hat. Leuchtende Augen sind etwas für den IronMan Anzug, aber nicht für den Ant-Man. Als erstes habe ich nun letztes Wochenende die Handschuhe leicht überarbeitet. Die roten Leitungen auf den Stulpen der Handschuhe sollen nach dem Upgrade rot leuchten.
Dazu habe ich rote 2,3 mm dicke Elektrolumineszenz Kabel besorgt. Die kann man im Fachmarkt als Meterware kaufen oder auch online Bestellen. Anders als die Folien habe ich mich hier entschlossen, die Kabel selbst mit den nötigen Anschluss-Kabeln zu versehen.
Elektrolumineszenz Kabel mit einer Dicke von 2.3 mm. Kann einfach abgeschnitten werden.
Projekt Yellowjacket - Weathering
erstellt am 7. April 2017
Nachdem der Yellowjacke Anzug schon vor ein Paar Wochen eine farbliche überarbeitung erhalten hatte, konnte ich nun endlich auch den Backpack farblich bearbeiten.
Das sogenannte "weathering" soll dem ganzen mehr Tiefe, sowie einen benutzten Eindruck hinterlassen. Ich persönlich mag es zudem nicht, wenn die Sachen aussehen, als kämen diese gerade aus der Fabrik.
Vorneweg. Das "weathering" geschieht bei mir mit unterschiedlichen Pinseln, sowie kleinen Lappen um die Farben abzutupfen. Die Grundfarbe habe ich dem ganzen schon im Vorfeld gegeben. Das Schwarz wurde mittel Sprühlack aufgetragen. Wichtig im Vorfeld ist das gute Grundieren, dass die Farbe auch bei grösseren Belastungen hält.
Danach wurde in den Rändern und vor allem in den vertiefungen eine stark verwässerte Farbkombination aus Umbra und Schwarz aufgetragen und sofort wieder abgetupft. Dazu verwende ich übrigens Künsterfarben der Firma Lascaux.
Im Anschluss wurden überall dort wo Rost angezeigt werden soll mit einem stark verwässerten Dunkelrot ebenfalls Marker gesetzt und auch diese sofort wieder abgetupft. Nur in den vertiefungen soll die Farbe haften bleiben. Die weitere Verarbeitung der rostigen Stellen wurden mit einem Ockerton im Zusammespiel mit dem Dunkeltor und Silber ausgeführt.